Testbericht

Vollverstärker T+A Power Plant

12.1.2008 von Redaktion connect und Johannes Maier

Beim Power Plant findet sich Bekanntes: Etwa die im teureren PA 1230 R (5/07, 53 Punkte) bewährte Vorstufensektion, deren doppelte Pegelregelung mit Alps-Vierfach-Poti vor und nach einem Verstärkungs-IC ansetzt und damit ein Plus an Rauschabstand rausholt.

ca. 1:05 Min
Testbericht
  1. Vollverstärker T+A Power Plant
  2. Datenblatt
T+A Power Plant
T+A Power Plant
© Archiv

Das Novum: Um zum günstigeren Preis noch mehr Schmackes bieten zu können, hat T+A in den Power Plant eine Schaltendstufe eingebaut.


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Bei Bedarf bietet der Power Plant auch einem MM- oder einem MC-Einsteck-Phonoteil (je 230 Euro) eine Heimat an.
© Julian Bauer

Die einzelnen Bauteile, etwa die ultraschnellen Endtransistoren und die sich den Impulsflanken intelligent anpassenden und im Notfall blitzschnell abregelnden Treiber-Bausteine von International Rectifier, kann jeder kaufen. Ebenso die Ausgangs-Ringkern-Filterspulen mit einem Kernmaterial, das magnetischer Sättigung widersteht.

Niemand schaffte es aber bis dato, so ein flottes Layout und so ein geschicktes Ineinandergreifen zweier Regelkreise hinzukriegen, dass bei der stereoplay-Messung des Klirrverlaufs kein zappeliges Durcheinander, sondern eine für Top-Verstärker typische, regelmäßig an- und absteigende Harmonie entsteht.

Oder eben dieser Klang: Vom ersten Takt weg erwies sich der Power Plant als Wonnebär. Der den Fokus erst einmal auf die Basis der Musik, auf die Bässe richtet. Nicht dass er übertreibt, aber wenn ein Bass Schub braucht, gibt ihm der T+A nicht wie viele andere Verstärker einen Teil, sondern wirklich den vollen zurück. Dabei zeigte er nicht nur Kraft, sondern mit Wonne etwa die Eigenarten einzelner Holzbasssaiten auf.Im Vergleich zum Yamaha widmete er sich auch noch intensiver Stimmen und feinem Gitarrenspiel, wobei der A S 2000 jedoch mit blankeren Klaviertönen zu kontern wusste.

stereoplay Meinung

Erschwert das Patt zwischen der ähnlich teuren T+A- und Yamaha-Kombi die Kaufentscheidung? Nicht wirklich! Wer unter anderem viel Klassik hört und wem die schöne Gestalt ins Ambiente passt, sollte auf Yamaha setzen. Wer überwiegend Pop hört und auch mal härtere Titel duldet, kommt mit der T+A-Kombi besser zurecht.

T+A Power Plant

T+A Power Plant
Hersteller T+A
Preis 1500.00 €
Wertung 50.0 Punkte
Testverfahren 1.0

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